Bericht 1. Treffen der Initiativgruppe

Historie
29. Mai 2017
Bericht 2. Treffen der Initiativgruppe
28. Juni 2017

Kurzbericht vom Treffen Nr. 1

der Initiativgruppe „Ein Kunsthaus für Jena“  am Mi., 10.05.2017 

Das reservierte Burschenzimmer in der Noll war mit 17 TeilnehmerInnen mehr als gut gefüllt.

Diese starke Resonanz lässt hoffen. Die Vorstellungsrunde zu Beginn ergab, dass die TeilnehmerInnen aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen viele verschiedene  Erfahrungen einbringen können, die Motivation ist hoch und es herrschte eine offene, ideenreiche Gesprächskultur.

Nach einer kurzen Zusammenfassung zum Stand des Eichplatzprozesses und meiner bisherigen Recherchen, Gespräche und Konzeptvorstellungen wurde das weitere Vorgehen diskutiert. Dabei wurden folgende Themen angesprochen:

  • Der beabsichtigte Einwohnerantrag, für den man 300 Unterschriften braucht, damit sich der Stadtrat mit einem Thema befassen muss, soll vorerst nicht gestellt werden, da wir mit anderen Mitteln versuchen wollen, die Stadtverwaltung und die politischen Gremien für das Thema Kunsthaus auf dem Eichplatz zu gewinnen. Es soll möglichst mit der Stadt ein Weg zur Realisierung gefunden werden. Das Druckmittel „Einwohnerantrag“ sollten wir uns für den Notfall vorbehalten. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Einwohnerantrag durch die politischen Mehrheiten im Stadtrat abgeschmettert würde.
  • Es sollen trotzdem weiter fleißig Unterschriften gesammelt werden, damit die Stadtverwaltung sieht, dass ein breites Interesse der Bevölkerung an dem Thema besteht. Ich würde gern zu meinem Gesprächstermin beim OB am 15.06.2017          1000 Unterschriften mitnehmen. Momentan sind wir bei ca. 280. Im Anhang der Mail ist nochmals das Formular zum Ausdrucken.
  • Abgegeben werden können die Unterschriftenlisten in der Buchhandlung Steen.
  • Wichtigste Aufgabe jetzt ist es, ein öffentliches Bewusstsein für das Thema Kunsthaus zu schaffen. Dazu braucht es kreative, möglichst spektakuläre Aktionen. 

Idee 1:                 Öffentliche Vortragsreihe zum Potential  von Kunst für die innerstädtische Entwicklung durch renommierte Referenten. (ähnlich wie die Vortragsreihe „Eine urbane Mitte für Jena“ 2015/16, die eine große Bedeutung für die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Bürgerinitiativen hatte)

Idee 2:                  Aktion „Depotkunst ans Licht“

Ähnlich der beliebten Aktion des musikalischen Adventkalenders, bei dem an jedem Tag im Advent in einem Laden der Stadt eine Musikgruppe musiziert, wollen wir Kunstwerke (oder Reproduktionen) der Kunstsammlung, die im Depot lagern, Stück für Stück in die Öffentlichkeit bringen. Es könnten sich Läden und Gaststätten Jenas bewerben, ein Kunstwerk temporär auszustellen. Ein künstlerischer Verein könnte jeweils die Vernissage kreativ gestalten und so auch auf sich aufmerksam machen. Dadurch bindet man viele Akteure ein. Mit der entsprechenden Begleitung durch die Presse würde man viele Bürger erreichen und das öffentliche Bewusstsein dafür schärfen, dass Jena einen Schatz in den Depots hat, der es wert ist, öffentlich präsentiert zu werden. Ein geeignetes Zeitfenster für eine solche Aktion wird gesucht.

Alle Akteure, die sich angesprochen fühlen, sollten sich  bei uns melden.

 Weitere kreative Ideen sind gefragt, ev. ein Flashmob oder ähnliches, bitte Rückmeldungen per Kontaktformular an uns senden

Weitere Aufgaben, die von der Initiativgruppe kurz- und mittelfristig bearbeitet werden:

  • Kontakt zur Presse halten
  • Recherchen zu Kunsthäusern anderer vergleichbarer Städte
  • Recherche zu Stiftungen
  • den richtigen, zeitgemäßen Namen für das Haus finden, vorläufig soll Kunsthaus als Arbeitstitel bleiben
  • Logo erarbeiten
  • Kontakt zu den Partnerstädte suchen und Unterstützungsmöglichkeiten ergründen
  • Kontakte zu Fürsprechern und Unterstützen ausbauen und pflegen

Oberste Priorität: Webseite gestalten und ins Netz stellen

Kommunikation in der Initiativgruppe

  • Vertrauliche Informationen werden nicht aus der Gruppe heraus weitergegeben.

So viel Transparenz wie möglich, soviel Datenschutz wie nötig

  • Informationen, die andere Akteure interessieren könnten, die damit unser gemeinsames Anliegen unterstützen würden, sollen eigenverantwortlich weitergeleitet werden.
  • Die beim Treffen der Initiativgruppe anwesenden Personen werden in einem separaten Mailverteiler gespeichert. Es wird offen für die Gruppenmitglieder per Mail kommuniziert, sodass Infos mitgelesen und kommentiert werden können.

Nächstes Treffen der Initiativgruppe:

Mittwoch, den 07.06.2017 um 19.00 Uhr

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